idee

konzeption

klang.text.ruhr. begann als kombiniertes Programm aus Lesung und Konzert, das in  verschiedenen Bibliotheken und Kulturstätten des Ruhrgebiets stattfindet. Mittlerweile finden die Veranstaltungen in Spielstätten der freien Szene des Ruhrgebietes statt.

Die Idee ist, AutorInnen und Schreibwerkstätten aus der Region in einem interdisziplinären Projekt mit einem Improvisationskonzert künstlerisch zu verschmelzen. Die Events fanden 2019 erstmalig in fünf verschiedenen Bibliotheken des Ruhrgebiets unter Mitwirkung der lokalen AutorInnen und Schreibwerkstätten statt. Literaturformate sind Kurzgeschichten, Romanauszüge und Gedichte. Die Auswahl obliegt den Lesenden und steht dabei immer unter einem bestimmten Motto (etwa „Liebe“, „Science-Fiction“, „Heimat“).

Jede Veranstaltung ist einzigartig! Einige sind so strukturiert, dass im ersten Teil gelesen wird, dann ein kurzer interaktiver Lese- und Konzertteil stattfindet und zum Schluss ein rein musikalischer Beitrag folgt. Manche AutorInnen wünschen sich Musik zwischen einzelnen Passagen, andere möchten zu der Musik lesen.

Der Vortrag der Lesenden nimmt dabei unmittelbar Einfluss auf die musikalische Darbietung, wodurch die Vermischung der beiden Kunstformen zu einer neuen Wahrnehmung führt. Wichtig ist der Austausch zwischen den wechselnden LeserInnen, dem Publikum und den Musikern auf Augenhöhe im Ausklang des Abends.

Den musikalischen Teil übernimmt das Trio Pep Ventura (www.pepventura.de) aus Essen und Berlin. Das Ensemble hat sich bereits wiederholt mit der Verbindung zwischen Musik und Literatur auseinandergesetzt und dies auch im Konzertformat präsentiert.

Die Verbindung von (unbekannten) Texten und Musik mit großem Improvisationsanteil beinhaltet die Chance, den Entstehungsprozess beider Kunstformen im Moment zu beeinflussen und führt auf diese Weise zu besonders starker Ausdruckskraft.